Frauenmuseum
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Im Krausfeld 1053111 Bonn
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Im Krausfeld 1053111 Bonn
Tel.:
(0228) 691344Internet:
www.frauenmuseum.de
Gegen Gewalt an Frauen in Kriegen und Krisen
04.08.2018 - 30.08.2018
Ausstellung
Beschreibung
Anlass ist die weltweite Debatte um die „Trostfrauen“, Sexsklavinnenim 2. Weltkrieg. Der Gedenktag ist der 14. August.
Damals wie heute werden in Kriegen Frauen und Mädchen systematisch verschleppt und von Soldaten missbraucht. Ca. 200.000 Koreanerinnen waren Opfer der japanischen Armee - auch Frauen aus China, Taiwan, den Philippinen, Australien und sogar holländische Frauen, unzählige Frauen wurden ermordet. Die Überlebenden wurden stigmatisiert und haben wie die Täter 40 Jahre geschwiegen.
Die japanische Regierung hat sich entschuldigt und einigen Überlebenden Wiedergutmachung zukommen lassen, doch damit wurde das Ziel nicht erreicht, Sexsklaverei in Kriegen zu verhindern.
Daher arbeitet das Frauenmuseum mit UN-Women Nationales Komitee Deutschland (Ausstellung Jesidinnen am 25. Nov. 2018) und medica mondiale (Krieg in Ex-Jugoslawien) zusammen und übernimmt eine Ausstellung von SOLWODI (Solidarität mit Frauen in Not), die das Überleben von Zwangsprostituierten in Kenia zeigt, wo Milizen des IS vorrücken. SOLWODI baut aktuell ein neues Netzwerk für Frauen in Nigeria auf, die Opfer der Islamisten dort (Boko Haram u. a.)
In der Ausstellung ab dem 04.08. 2018 sind zu sehen:
Videos und Plakate des New Yorker Künstlers LEE Chang Yin, 23 Bilder aus dem Tagebuch einer philippinischen Überlebenden, eine Auswahl von Bildern von Gedenksteinen und Gedenkstatuen, die über die ganze Welt verteilt sind.
Künstlerinnen aus dem Frauenmuseum steuern Objekte und Bilder bei:
Gi Brenig - Tremezza von Brentano - Mara Loytved-Hardegg -Marlen Seubert