Römerthermen Zülpich – Museum der Badekultur

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Geheimnisse römischer Schmucksteine – Gemmennachschnitte von Gerhard Schmidt
18.01.2020 - 07.05.2020

Ausstellung

Beschreibung

Schmucksteine – seit Jahrtausenden faszinieren sie die Menschen. Bereits zu Altbabylonischer Zeit, also vor 4.000 Jahren, wurden Edelsteine geschnitten. Aus den wertvollen Steinen wurden Szenen aus der Welt der Götter und Könige gearbeitet.
Auch die Hethiter, Assyrer, Ägypter und Mykener beherrschten die Kunst des Steinschneidens. Im Laufe der Jahrhunderte erweiterte sich das Themenfeld und neben sakralen wurden auch profane Motive dargestellt.

Im Römischen Reich war die Nachfrage nach Schmucksteinen ungebrochen groß. Vom Siegelring bis zu den, rein der Zierde des menschlichen Körpers dienenden, Schmucksteinen gab es alles. Auf diesen Edelsteinen wurden nicht nur die mannigfachsten Themen dargestellt, auch die Qualität der technischen Bearbeitung war sehr unterschiedlich. War das Budget zu gering für einen Edel- oder Halbedelstein, so erwarb man ein aus Glas gegossenes Objekt. Dieses imitierte unter Umständen die Farben und Formen von Edel- und Schmucksteinen so gut, dass der Unterschied für den Laien kaum zu erkennen war.

Schmucksteine wurden im Römischen Reich jedoch auch zu Propagandazwecken genutzt. Es gibt große Prunkedelsteine, welche die Herrscherfamilien im Kreise von Gottheiten zeigen. Sie sollten den Machtanspruch des Herrscherhauses demonstrieren und festigen. Auch sollte der Zusammenhalt der Dynastie damit beschworen werden.
Bis ins Detail ist heute noch nicht bekannt, mit welcher Technik diese großen und extrem seltenen und deshalb auch äußerst wertvollen Edelsteine bearbeitet worden sind.

Gerhard Schmidt aus Idar-Oberstein hat diese kostbare Gattung römischer Hofkunst an den weltweit verteilten Originalen untersucht und als professioneller Gemmenschneider die Fertigungstechnik experimentel erforscht.
Neben originalen römischen Schmucksteinen aus dem privaten Bereich sind Nachschnitte der antiken Prunkkameen zu sehen – ein Überblick, der allein mit Originalen unmöglich wäre.

Link zur Ausstellung:

www.roemerthermen-zuelpich.de

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