Stiftung Insel Hombroich - Kunst parallel zur Natur

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18. Inselfestival: Der doppelgesichtige Janus
30.09.2021 - 03.10.2021

Festival

Beschreibung

Der römische Gott Janus, in seinen antiken Darstellungen doppelköpfig nach vorne und nach hinten blickend, ist bis heute ein Sinnbild für geschichtsbewusstes Vorwärtsschreiten. Dies gilt natürlich auch in der Musik. Daher soll der doppelgesichtige Janus „Schirmherr“ des 18. Inselfestivals in der Zeit vom 30. September bis zum 3. Oktober 2021 sein.

Acht Konzerte und eine Lesung verbinden das Alte mit dem Neuen: So ist am Donnerstag, dem 30. September, der italienische Cembalist Luca Quintavalle mit den berühmten Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach zu hören. Am Freitag kombiniert das junge Alinde Quartett um 17 Uhr eine Uraufführung von SJ Hanke mit Werken des englischen Barockmeisters Henry Purcell, und um 20 Uhr schlägt das Cuarteto Casals eine Brücke von Wolfgang Amadeus Mozart bis zu Dmitri Schostakowitsch.

Eine Wanderung durch Raum und Zeiten eröffnet den Reigen der samstäglichen Termine. Das phänomenale britische a cappella-Ensemble der Gesualdo Six singt um 15 Uhr an drei verschiedenen Orten auf der Raketenstation zunächst eine kleine Auswahl italienischer Madrigale, nimmt sein Publikum dann mit auf Wanderung für die Aufführung britischer Stücke aus Vergangenheit und Gegenwart und begibt sich abschließend ins Haus für Musiker, um mit Werken von Claude le Jeune, Ralph Vaughan Williams, Alison Willis und Benjamin Britten der Beziehung zwischen Natur und Musik nachzuspüren. Am selben Ort beginnt um 17.00 Uhr eine Lesung Hombroich: Poesie, zu der die Autoren Michael Lentz und Ingo Schulze von Oswald Egger eingeladen wurden.

Den Samstagabend beschließt der Pianist Matan Porat ab 20.00 Uhr in der Veranstaltungshalle. Sein Programm kreist um das Klavierstück „Janus“ des bekannten israelischen Komponisten Mordecai Seter, dazu gibt es Werke von Georg Friedrich Händel, Robert Schumann und Franz Schubert.

Der letzte Festival-Tag beginnt um 11.00 Uhr mit einer Matinee: Am Sonntag, den 3. Oktober, kombiniert das Aris Quartett in der Veranstaltungshalle das dritte Streichquartett op. 15 des tschechischen Komponisten Pavel Haas aus den Jahren 1937/38 mit dem Streichquartett op. 44 Nr. 1 D-Dur von Felix Mendelssohn, und um 17.00 Uhr gibt der Pianist Florian Hölscher ein Solorecital, in dessen Zentrum der 1967 im spanischen Valladolid geborene Alberto Posadas mit seinen „Erinnerungsspuren“ berühmter Kompositionen steht.

Am Ende geht der Blick um 20.00 Uhr zum Beginn des Inselfestivals zurück – und zugleich weit voraus. Der aus Kasachstan stammende Pianist Samson Tsoy eröffnet das Abschlusskonzert mit Johann Sebastian Bach zeitloser Partita Nr. 2 c-moll BWV und widmet sich dann gemeinsam mit dem Geiger Tobias Feldmann, dem Klarinettisten Nicolas Baldeyrou und dem Cellisten Andrei Ionita einem der beeindruckendsten Kammermusikwerke des 20. Jahrhunderts: dem „Quartett auf das Ende der Zeit“ von Olivier Messiaen. Die Komposition entstand in deutscher Gefangenschaft und ist eine Musik, die trotz schlimmster Umstände hoffnungsvolle Zukunftsvisionen enthält.

Zwischendurch lässt sich in den Pavillons auf der Raketenstation die Sammlung des Museums Insel Hombroich erkunden, nicht nur als „Kunst parallel zur Natur“, sondern ebenso doppelgesichtig in ihren internationalen Beispielen aus Geschichte und Gegenwart.

Die vielgestaltige Reihe mit neun Veranstaltungen wurde wie gewohnt von Dr. Rainer Wiertz im Auftrag des Vereins zur Förderung des Kunst- und Kulturraumes Hombroich e.V. kuratiert. Das Inselfestival findet dieses Mal ausschließlich auf der Raketenstation statt.

Zwecks Disposition wird bis eine Woche vorher um Rückmeldung unter foerderverein@inselhombroich.de, an welchen Konzerten Sie teilnehmen möchten, gebeten.

Wegen der aktuellen Corona-Regeln schauen Sie bitte zeitnah unter www.inselhombroich.de. Es gilt die 3G-Regel (getestet, geimpft, genesen).

Link zur Veranstaltung:

www.inselhombroich.de

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