Stiftung Keramion - Zentrum für moderne + historische Keramik
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KünstlerInnen-Workshops:
03.09.2018, 18:00 - 21:00
Workshop
Beschreibung
Das japanische Wort „Raku“ bedeutet Freude oder Glück. Im Zusammenhang mit der japanischen Teezeremonie-Tradition entstand Rakukeramik vor etwa 500 Jahren. Im heutigen Westen schätzt man Raku als eine spezielle keramische Brenntechnik. Der Brand erfolgt im Freien: Bei etwa 1000 °C wird der Ofen geöffnet, die glühenden Stücke mit Zangen daraus entnommen und anschließend in der Sägemehl-Tonne geräuchert. Der Ton wird schwarz, und die leuchtenden Glasuren erhalten mit etwas Glück ein Netz aus schwarzen Rissen. Raku zu brennen, bedeutet immer, sich auf ein Experiment einzulassen – beeinflussbar und doch unvorhersehbar.An den beiden Abendterminen werden Gefäße und Objekte aus Rakuton geformt und nachbearbeitet. Am Samstag elf Tage später werden die Stücke glasiert, gemeinsam gebrannt und anschließend vom Ruß befreit.
Der Workshop ist für Einsteiger und Fortgeschrittene geeignet.
Mo. 3.9. und Di. 4.9 je von 18 bis 21 Uhr,
Sa. 15.9. von 11 bis 18 Uhr
Kursgebühr pro Person: 150,00 Euro zuzüglich Material- und Brennkosten, Abholung der gebrannten Stücke im KERAMION
Stephan Aißlinger wurde 1955 in Freudenstadt geboren. Nach einem Studium zum Sozialarbeiter machte er eine Töpferlehre bei Brigitte Köppel und arbeitete von 1986 bis 2003 in der Werkstattgemeinschaft „Töpferei Christophstraße“ in Köln. Seit 1993 hat er eine Werkstatt in Köln-Weidenpesch.