KunstForumEifel
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.Mater.Matrix.Material
01.03.2020 - 09.05.2020
Ausstellung
Beschreibung
ImVordergrund dieser Ausstellung steht nicht das Erzählende der Dinge, sondern das Material in seiner Stofflichkeit, seiner Haptik, seinemVolumen, seiner Farbigkeit und seiner Stellung im Raum als Mater und Matrix künstlerischer Intervention.Mater als Grundform der Vervielfältigung, Matrix als innere Struktur, Material als Werkstoff oder im weitesten SinneWider- und Gegenstand der Gestaltung vom Draht zum Faden, von Glas zu Papier, von Pappe und Plastik.
"... tasten, legen, stehen, stellen, rollen, falten, falzen, anhäufen, biegen, verkürzen, drehen, sprenkeln, zerknüllen, schaben, reißen, hobeln, spalten, schneiden, abtrennen, fallenlassen, wegrücken, vereinfachen, abweichen, verwirren, öffnen, mischen, schleudern, knoten, verschütten, verströmen, krümmen, heben, einlegen, prägen, feuern, überfluten, beschmieren, modellieren, wirbeln, stützen, fangen, aufhängen, ausbreiten, sammeln, die Spannung, der Schwerpunkt, die Beschaffenheit, die Anordnung, die Schichtung, das Gewicht, die Masse, packen, straffen, bündeln, schichten, häufen, streuen, ablegen, paaren, verteilen, überladen, ergänzen, einfassen, umgeben, einkreisen, verstecken, zudecken, einpacken, eingraben, fesseln, binden, weben, anpassen, bemalen, in Abhängigkeit setzen, mit Haken versehen, markieren, ausdehnen, verdünnen, beleuchten, die Bewegung, die Trägheit, die Schwere, der Klang, das Gleichgewicht, die Reibung, strecken, begrenzen, verweisen, betrachten, die Planung, die Ortung, das Staunen, der Zauber, die Zeit, fortsetzen..." (nach einem Text von Richard Serra )
Es entstehen neue Formen des künstlerischen Ausdrucks: die Collage, die Montage, die Assemblage, das Materialbild, die Objektkästen. Jedes Material, unabhängig von seiner ursprünglichen Bestimmung und seines materiellen oder ideellen Wertes, ist „kunstwürdig“ geworden, wird als Werkstoff benutzt.
Die gefundenen und/oder gewählten Dinge regen zu Assoziationen von Beziehungen, Bedeutungen und Interpretationen an. Durch Verfremdung entstehen neue ungewohnte Zusammenhänge, wird Neugier geweckt, wird Vertrautes plötzlich neu und anders erlebt. Das Ding wird Hinweis und Vorschlag, auslösendes Moment für Fragestellungen, wird kultisches Objekt und Gedankenmaterial subjektiver Erfahrung als Modell des schöpferischen Umgangs mit der Welt.
Eva-Maria Hermanns
DIE KÜNSTLER*INNEN ...
Rita Daubländer, Bad Ems | Lea Carla Diestelhorst, Essen
Ingrid Golz, Berg. Gladbach | Ingrid Grießer, Bonn | Klaus Erich Haun
Erftstadt | Hyacinta Hovestadt, Erkrath | Paul Dieter Krämer
Weilerswist | Thomas Kuhn, Euskirchen | Hans Maas, Köln
Marion Maas, Neukirchen-Vluyn | Renate Martinsdorf-Henrici, Köln
Marian Menzel, Köln | Andrea Niessen, Speyer | Alexander Pey
Hellenthal | Sigrid Raff, Köln | Christine Santema, Köln
Albrecht K. Scherer, Blankenheim | Margret Schopka, Overath
Gerdien Spreeuwenberg, Schleiden | IlseWegmann, Bad Honnef
Eva-MariaWiggershausen, Hellenthal