Römerthermen Zülpich – Museum der Badekultur

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  • Museum bietet: Führungen für Sehbehinderte
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Barbie. Life in plastic
10.03.2019 - 25.08.2019

Ausstellung

Beschreibung

Sie wird geliebt, sie wird gehasst, sie wird bespielt, sie wird gesammelt, sie wird verkannt. Es gibt kaum ein Spielzeug, über das die Meinungen so weit auseinandergehen wie bei der Barbie. Seit drei Generationen werden Diskussionen zwischen Kindern und Eltern über diese Puppe geführt.

Am 9. März 1959 wurde Barbie in einem Badeanzug auf der American Toy Fair von der Firma Mattel präsentiert. Zum „60. Geburtstag“ der Barbie zeigen die Römerthermen Zülpich – Museum der Badekultur nicht nur die Original-Barbie, sondern auch Barbies Freunde, Verwandte und vergleichbare Modepuppen. Die Barbies verschiedener der Sammler wie Roland Halbritter und Gesine von Postel werden nicht nur ausgestellt, sondern sind auch Bestandteile von Szenographien, die witzig, ernst, aber auch skuril sind.

Gliederpuppen, die bekleidet und ausgezogen werden, gab es bereits in der Antike. Und auch die Modepuppe Barbie aus Plastik ist nicht die erste, welche auf den Markt kam. Die Idee zu einer 30 cm großen, schlanken, figurbetonten, einen kecken blonden Pferdeschwanz tragenden Puppe kam ursprünglich aus Deutschland. Es war die Bild-Lilie, eine Figur aus einem Comic, das Reinhard Beuthien seit 1952 für die Bild-Zeitung zeichnete. Sie wurde 1955 von der Spielzeugfirma O. & M. Hausser auf den Markt gebracht und von der Firma Mattel kopiert. Bild-Lilie wurde als kecke, für die Wirtschaftswunderzeit sexy Femme Fatale für Erwachsene produziert und nicht für Kinder. Zu kaufen gab es sie nur in Kiosken und Tabakgeschäften.

In Deutschland trat die Barbiepuppe Ihren Siegeszug erst 1964 an. Bis heute wurden weitere Modepuppen auf den Markt gebracht, so z. B. Puppen, die den durchschnittlichen Proportionen des menschlichen Körpers entsprechen oder die speziell für den arabischen oder afrikanischen Raum konzipiert worden sind. Die bekannteste und meistverkaufte Puppe weltweit ist jedoch die Barbie. Dies liegt unter anderem an dem ausgeklügelten Marketingkonzept der Firma Mattel, die im Laufe der Jahrzehnte eine „Barbiewelt“ aufbaute. Nicht nur, dass Barbie Ken zur Seite gestellt wurde, es kamen neben Freundinnen und Freunden auch Familienmitglieder auf den Markt. Mattel erweitert bis heute seine Barbieproduktpalette um die neuesten Modetrends, aber auch mit Spielhäusern, Fahrzeugen, Pools, etc., so dass Barbie zum Spiegel des jeweiligen Zeitgeistes wurde.

Link zur Ausstellung:

www.roemerthermen-zuelpich.de

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