Oberschlesisches Landesmuseum

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Pfefferkuchen. Eine Reise der Sinne, vom Ursprung bis zum Genuss
28.10.2018 - 28.02.2019

Ausstellung

Beschreibung

Pfefferkuchen – damit verbindet bis heute fast jeder schöne Kindheitserlebnisse, Erinnerungen an Kirmes oder Weihnachtszeit, an heimische Küche, Advent oder Christkindelmarkt: Hat auch der einzelne Pfefferkuchen zumeist keine lange Lebensdauer, weil er einfach zu köstlich ist, so ist die Tradition des Pfefferküchlerhandwerks umso älter. Sie reicht zurück bis ins alte Ägypten. Auch Schlesien blickt auf eine 700jährige Tradition dieses Handwerks zurück. Spezialitäten wie „Liegnitzer Bombe“ und „Neisser Konfekt“ sind bis heute in aller Munde.

Was wäre ein Pfefferkuchen ohne die Gewürze, die aus einem einfachen Honigkuchen erst einen Pfefferkuchen machen? Der Pfeffer, der dem Gebäck seinen Namen gegeben hat, wurde nur selten und wenn sehr sparsam dosiert als Gewürz eingebracht. Jedoch bezeichnete man früher alle exotischen Gewürze als „Pfeffer“. Das ideale Lebkuchengewürz gibt es nicht, vielmehr gibt es mannigfaltige Variationen. Zimt, Nelke und Muskat gehören in jeden Lebkuchen und geben ihm erst seinen typischen Geschmack. Pfeffer, Ingwer oder Sternanis verfeinern das Gebäck. Enthält ein Lebkuchen zu viele verschiedene Gewürze, schadet es seinem Geschmack, da sich die einzelnen Gewürze nicht mehr herausschmecken lassen. Hinzu kommen weitere Zutaten, wie Mandeln, Zitronat oder Orangeat, mit denen der Pfefferkuchen verfeinert wird. Solche Beigaben bilden oft die Besonderheit der regionaltypischen Spezialitäten.

So also kommt der Pfeffer in den Kuchen und das Gebäck zu seinem Namen. Was aber unterscheidet den Pfefferküchler vom Bäcker? Wo genießt man welche Spezialität? Woher kommen die Pfeffersäcke? Und wer hat der Hexe das Pfefferkuchenhaus gebaut? Diese und andere Fragen möchte die Ausstellung aus dem Haus Schlesien, Königswinter, beantworten. Neben der Kulturgeschichte des Pfefferkuchens stehen besonders die Zutaten und die Produktion des würzigen Gebäcks sowie die regionalen Besonderheiten im Mittelpunkt.

Link zur Ausstellung:

www.oberschlesisches-landesmuseum.de

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