Fischereimuseum der Bergheimer Fischereibruderschaft
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Einen Augenblick mal - Fotografien und Malerei von Manuela Renz und Inge Gassen-Fußhöller
12.11.2017 - 12.01.2018
Ausstellung
Beschreibung
Manuela Renz (geb. 1958), studierte Kunsterziehung an derPH Bonn und lernte dabei unterschiedliche künstlerische
Techniken kennen. Im LVR-Museum Bonn unterrichtete sie im
Rahmen der museumspädagogischen Angebote.
Sie setzte sich intensiv mit der bildenden Kunst, vor allem der
klassischen Moderne, auseinander, was sie schon früh zu
eigenen künstlerischen Arbeiten inspirierte. Dabei entdeckte
sie zunehmend die Fotografie als ihr darstellerisches Medium.
Hielt sie in ihren Werken zunächst eher emotionale Gesamteindrücke
fest, so fand sie zunehmend ihren eigenen Stil: Sie holt
das Objekt in seiner Doppeldeutigkeit und Schönheit aus dem
Verborgenen und stellt es in den Mittelpunkt. Damit eröffnet
sie dem Betrachter einen zweiten Blick auf die Dinge.
Zu ihren Arbeiten gehören Momentaufnahmen von Objekten
und Artefakten, die der aufmerksame Beobachter am Rhein
und seinem Ufer entdecken kann: Treibgut am Kieselstrand
oder vom Hochwasser angeschwemmte, in Bäumen und
Sträuchern „kunstvoll“ arrangierte Gegenstände. Wasser und
Natur zeigen sich als „phantasievoller Schöpfer“ des ZUFÄLLIGEN.
Die Bilder sind dokumentarisch. Frau Renz nutzt zwar
digitale Fototechnik, verzichtet aber auf eine Nachbearbeitung.
Inge Gassen-Fußhöller (geb. 1953), interessiert sich für
moderne Kunst im weitesten Sinne. Seit Anfang der 1970er
Jahre arbeitete sie mit Kreide, Tusche und Aquarellfarben,
erstellte Collagen und kleinere Objekte bis sie sich der Malerei
auf Leinwand zuwandte. Inspirationen erhielt sie zunächst von
Künstlern wie Wolfgang Hunecke, Dieter Laue, Victor Bonato
und Gemma Leys, später arbeitete sie autodidaktisch.
Im Vordergrund steht bei ihr das „Spiel mit Farben“. Entgegen
der methodischen Vorgehensweise entfaltet sich die eigengesetzliche
Energie der bildnerischen Mittel experimentell. Gesetze
der Proportion oder Perspektive sind aufgehoben, die Arbeit
entwickelt sich aus der Harmonie der Farben.
Nach Ausstellungen in Galerien und Privaträumen, sind ihre
Objekte inzwischen in Köln, Frankfurt, Koblenz, Kiel, Österreich,
Frankreich, den Niederlanden und den USA zu finden.